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1438 (6. grudnia) Wrocław, w dzień św. Mikołaja etc.

Król Albrecht Habsburg odnawia, potwierdza i konfirmuje księciu Ludwikowi Lubińskiemu wszystkie jego dokumenty, przywileje, łaski etc. nadane mu przez poprzedników, cesarzy rzymskich, królów Czech etc. dotyczące jego księstwa, ziem etc.

— Wir AlbrechtAlbrecht II. Habsburg, Austriacki ( zm. 1439), od r. 1404 książę Austrii, od 1423 margrabia Moraw, król Niemiec (1438), Czech (1438), Węgier (1437) i Chorwacji (1437), książę Luksemburga; syn Albrechta IV. Habsburga von gots gnaden Bomischer kunig czu allen zeiten merer des reichs und zu Ungern zu Behem Dalmacien Croacien etc. kunig und herczog zu Osterrich bekennen und tun kunt offembar mit disem brieve allen den die in sehen oder horen lesen. Wiewol das ist das wir allen und yglichin der cron zu Behem fursten edeln und getruen gemeinlich genegt sind ir bestis furtzuwenden, ydoch so bewegt uns sunderliche liebe soliechen fursten, an den wir sunderliche liebe trewe und dienste erfunden und erkant haben, unser gnade nucz und wirdikeyt mitzuteilen. Und wann fur uns komen ist der hochgeboren LudwigLudwik III. Lubiński (zm. 1441), piastowski książę Oławy i Lubina, syn Henryka IX. Lubińskiego herczog zu LobenLubin unser lieber oheim und furst und hat uns mit diemutigem flisse gebetten, das wir im alle und ygliche sine briefe privilegia freiheiten rechte gnade alde und gute gewonheite und herkomen, die sin vorfarn und im von unsem vorfaren Romischen keysern kunigen und ouch kunigen zu Behem uber ire furstenthume herschaffte und lande gegeben sind und gerůlichen herbracht ynnegehabt und besessen haben und an in komen sind, zu bestetigen und zu confirmieren gnediclich geruchten: des habin wir angesehen soliche liebe true und nucze willige dienste, die uns und der cron zu Beheim derselb unser oheim und furste herczog Ludwig obgenant offt und dicke beweiset und getan hat, teglichs tut und in kumfftigen czeiten wol tun sol und mag, und haben im und sin erben dorumb mit wolbedachtem mute gutem rate unserer rete und getruer und mit rechter wissen alle und ygliche sine brieve privilegia freyheite rechte gnade alde und gute gewonheit und herkomen, die sin vorfaren und im von unsern vorfaren Romischen keysern und konigen und auch kunigen zu Beheim uber ire furstenthume herschafffte und lande gegeben sind, und die sy biszher gerulichen herbracht ynnegehabt und besessen haben und redlichen an denselben unsern oheimen herczog Ludwigen komen sind, gnediclich vemewit bestetiget und confirmiret, vornewen bestetigen und confirmiren im die von Romischer und Behemischer kuniglicher macht in crafft disz brieffs, was wir im dann doran mit recht billig vernewen bestetigen und confirmiren sollen und mogen, und meinen seczen und wollen, das die furbazmer in allen und yglichen iren stůcken puncten clauseln artickeln und meynungen crafft und macht haben sollen zu gleicherwise als ob sy alle von wort zu wort hyrynne begriffen und geschriben weren, und das er der ouch gebrouchen und geniessen sol und mag von allermenniclich ungehindert. Mit urkund disz brieffs vorsigelt mit unser kuniglichen majestat ingesigel.

Geben zu BreszlawWrocław nach Crists geburt vierczehenhundert jar und dornach in dem acht und dryssigisten jare an sand Niclastag unserr riche im ersten jare.
Ad mandatum domini regis
Marquardus Brisacher.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.